Frau mit Enkeltochter bringt sich bei Küchenbrand in Sicherheit

In den Abendstunden des 30. April 2017 wurde die Feuerwehr Krems zu einem Wohnungsbrand in der Ringstraße alarmiert. Die alarmierten Wachen Egelsee und Hauptwache besetzten rasch mehrere Fahrzeuge und rückten zum Einsatzort aus. Kurz nach 18.45 Uhr war in der Bezirksalarmzentrale die Meldung über eine starke Rauchentwicklung in einer Wohnung im dritten Stock eingegangen, zu der jedoch die Notrufmelderin keinen Zutritt hatte, da die Wohnungstür zugefallen war.

Beim Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges schlugen bereits Flammen aus dem hofseitig gelegenen Küchenfenster. Die Feuerwehrkräfte zogen eine Löschleitung über das Stiegenhaus auf, ein Atemschutztrupp verschaffte sich gewaltsam mit einer Türramme Zutritt zur Brandwohnung und löschte den Brand, der sich bereits auf die gesamte Küche ausgebreitet hatte, rasch ab. Zuvor wurde ein Rauchverschluss gesetzt, sodass im Stiegenhaus kein Schaden durch den Brandrauch entstand.

Die Einsatzkräfte trafen keine Bewohner an, die Wohnungsinhaberin hatten sich mit ihrer Enkelin selbstständig ins Freie begeben können. Gemeinsam mit einem Nachbarn einer angrenzenden Wohnung hatte sie beim Verlassen des Gebäudes durch Klopfen an den Wohnungstüren auch die anderen Bewohner gewarnt.

Der Atemschutztrupp befreite nach dem Ablöschen des Brandes die Küche zunächst mittels hydraulischer Ventilation (durch den Sog des Wasserstrahls werden dabei die Rauchgase aus einem Raum abgeführt)  vom Brandrauch. Danach wurde mithilfe eines elektrischen Druckbelüftungsgeräts auch die übrige Wohnung rauchfrei gemacht. Ebenso suchten die Einsatzkräfte unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera das Objekt auf Glutnester hin ab.

Der Einsatzleiter forderte auch einen Nasssauger zur Einsatzstelle nach, um etwaige Löschwasserreste beseitigen zu können. Des Weiteren wurde ein Feuerwehrtechniker hinzugezogen, da bei der Küchendecke Verformungen festzustellen waren. Der Statikexperte stellte jedoch fest, dass die Decke keine substantiellen Schäden aufwies.

Knapp zwei Stunden nach der Notrufmeldung rückten die Feuerwehrkräfte wieder in die Wachen ein und stellten die Einsatzbereitschaft her.

TEXT: FF Krems an der Donau

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