Zu einem nicht alltäglichen Einsatz musste die Freiwillige Feuerwehr Krems am Vormittag des 24. September 2025 in den Kremser Ortsteil Rehberg ausrücken. Ein Transporter war auf einem schmalen Forstweg in einer Kurve von der Straße abgekommen und mit dem linken Hinterrad abgerutscht.
Der Vorfall ereignete sich, als der Lenker mit dem Transporter von einem Kunden auf der Rückfahrt war. Da es ihm nicht gelang, das Fahrzeug eigenständig zurück auf sicheren Grund zu lenken, alarmierte er die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Krems rückten rasch mit zwei Fahrzeugen aus. Aufgrund der engen und unübersichtlichen Gegebenheiten des Forstweges wartete das größere Einsatzfahrzeug in der Mühlgasse, während die Besatzung des Last 6 Krems – einem kleinen, wendigen Allradfahrzeug – zur Erkundung vorfuhr.
Nach einer Lagebeurteilung entschieden sich die Einsatzkräfte für eine Bergung mittels Greifzug und Seilwinde. Das notwendige Material für den Greifzug musste mühsam am verunfallten Transporter vorbeigeschafft werden.
Der Greifzug wurde mithilfe einer Rundschlinge an einem stabilen Baum befestigt. Das Seil des Zuggerätes wiederum befestigten die Einsatzkräfte mittels einer Rundschlinge an der Hinterachse des Transporters. Zunächst wurde das Fahrzeug mit dem Greifzug ein Stück zurückgezogen, um die Lenkung wieder frei und manövrierbar zu bekommen.
Anschließend sicherten die Einsatzkräfte das Fahrzeug mit dem Greifzug, während es gleichzeitig mit der Seilwinde des Last 6 Krems aus seiner misslichen Lage auf den Weg zurückgezogen wurde.
Nach erfolgreicher Bergung konnten alle Gerätschaften wieder abgebaut werden. Der Transporter war glücklicherweise unbeschädigt und konnte seine Fahrt selbstständig fortsetzen. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Krems demonstrierte einmal mehr die Wichtigkeit ihrer gut ausgerüsteten und flexiblen Einsatzfahrzeuge bei technischen Hilfeleistungen abseits befestigter Hauptstraßen.
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