Lkw-Lenker vertraut seinem Navi – Aufwendige Bergung mitten im Wald

In den Abendstunden des 5. Februar 2020 forderte die Feuerwehr Dürnstein ein Hilfeleistungsfahrzeug der Feuerwehr Krems zur Unterstützung bei einer Lkw-Bergung im Loibner Wald an.

Ein Lkw-Fahrer war voller Vertrauen den Anweisungen seines Navigationsgeräts gefolgt und gelangte so auf einen Waldweg, welcher eigentlich nur mehr für landwirtschaftliches Gerät befahrbar ist. In einer engen Kurve rutschte das linke Hinterrad ab und eine Weiterfahrt war unmöglich.

Die eingetroffene Feuerwehr Dürnstein sicherte das Fahrzeug mit einem Greifzug gegen weiteres Abrutschen, für die Bergung war jedoch der Einsatz einer Seilwinde notwendig.

Über Scheibenhof fuhr das Kremser Hilfeleistungsfahrzeug, eingewiesen von den Dürnsteiner Einsatzkräften, zu. Am Unfallort wurden die Anschlagpunke von Seilwinde und Greifzug umpositioniert und Hebekissen aufgebaut.

Während mit den Hebekissen der Lkw im Bereich der Hinterachse angehoben und mit Holz unterbaut wurde, zogen die Winden das Fahrzeug wieder auf den Weg. Nach mehrmaligen Ändern der Anschlagpunkte und guter Koordination der technischen Geräte konnte der Lkw wieder auf den Weg gezogen werden.

Anschließend wurde der Lkw-Fahrer von den Einsatzkräften bis zu einem breiteren Waldweg gelotst wo er sein Fahrzeug abstellen konnte. An ein aus dem Wald manövrieren war in den Nachtstunden nicht zu denken.

Vier Stunden nach der Alarmierung der Feuerwehr Dürnstein konnten die eingesetzten Feuerwehren Dürnstein und Krems wieder einrücken.

TEXT: FF Krems an der Donau

Lkw-Lenker vertraut seinem Navi - Aufwendige Bergung mitten im Wald

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