Verkehrsunfall auf der S5 bei Grunddorf – Vier Feuerwehren im Einsatz

Am Abend des 1. Dezember 2025 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Gedersdorf, Rohrendorf und Grafenwörth zu einem schweren Verkehrsunfall auf der S5 im Bereich Grunddorf alarmiert.

Die Alarmierung erfolgte während einer Nachbesprechung eines früheren Unfalls in der Hauptwache Krems, wobei sich die Einsatzstelle erneut fast an der gleichen Stelle befand. Nach ersten unklaren Notrufmeldungen rückten die Feuerwehren rasch zum Einsatzort aus.

Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein ausgedehntes Trümmerfeld von rund 200 Metern, an dessen Enden zwei schwer beschädigte Pkw standen, die in einer leichten Kurve kollidiert waren. Trotz des weitreichenden Schadens konnte rasch Entwarnung gegeben werden: Wie durch ein Wunder waren die Insassen beider Fahrzeuge nur leicht verletzt und nicht eingeklemmt. Sie konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen.

Die Feuerwehren übernahmen zunächst die Absicherung der Unfallstelle auf der Schnellstraße sowie die Betreuung der verletzten Personen, bis der Rettungsdienst des Roten Kreuzes aus Krems eintraf und die unfallbeteiligten Personen versorgte.

Nach der Versorgung der Verletzten und der polizeilichen Unfallaufnahme begann die aufwendige Räumung der Unfallstelle. Aufgrund der starken Beschädigung beider Fahrzeuge und der Notwendigkeit einer raschen Bergung wurde das Wechselladefahrzeug mit Kran der Feuerwehr Krems an der Donau nachalarmiert.

Die Einsatzkräfte der FF Grafenwörth begannen mit der Bergung eines der beiden Unfallfahrzeuge mittels ihres Wechselladefahrzeugs. In gewohnt guter Zusammenarbeit der eingesetzten Feuerwehren wurden die beiden Wracks schnell verladen und zu einem gesicherten Abstellplatz gebracht.

Währenddessen wurde die Fahrbahn von den herumliegenden Trümmern befreit. Im Anschluss unterstützten die Feuerwehrkräfte die ASFINAG-Autobahnmeisterei bzw. die Straßenmeisterei Krems bei den Reinigungsarbeiten, indem sie die ausgelaufenen Flüssigkeiten banden und die Straße säuberten.

Die S5 musste für die Dauer des Einsatzes zwischen Stratzdorf und Grunddorf vollständig gesperrt werden. Die Feuerwehrkräfte unterstützten die Polizei bei der Einrichtung der örtlichen Umleitung. Für rund zwei Stunden war die Schnellstraße in beide Richtungen gesperrt.

Der Kommandant der Feuerwehr Grafenwörth, Gerald Heiß, zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem raschen und effektiven Ablauf des Einsatzes: „Mannschaft und Gerät waren für den Ernstfall bereit, das intensive Training der letzten Wochen hat sich bezahlt gemacht!“ Nach rund zwei Stunden konnte die Schnellstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Verkehrsunfall auf der S5 bei Grunddorf - Vier Feuerwehren im Einsatz

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