Dachstuhlbrand bei tropischen Temperaturen fordert die Feuerwehr

Aufmerksame Nachbarn bemerkten am Nachmittag des 19. Juli 2023, aus einem Nachbarhaus, einen massiven Rauchaustritt. Bei der Nachschau fanden sie einen Dachstuhlbrand, wobei im rückwärtigen Teil des Objektes bereits eine offene Flammenbildung sichtbar war. Sie setzten sofort einen Notruf ab und verständigten die Bezirksalarmzentrale Krems. Diese alarmierte umgehen die Freiwillige Feuerwehr Krems mit den Feuerwachen Hauptwache, Gneixendorf und Rehberg und dem Alarmstichwort „B3 – Dachstuhlbrand“ zum Einsatz

Bei der Erkundung wurde Straßenseitig ein massiver Rauchaustritt wahrgenommen und ein offener Brand auf der Rückseite. Sofort wurde ein Löschangriff gestartet und ein Atemschutztrupp durchsuchte das Haus nach eventuellen Bewohnern und nahm die Brandbekämpfung im Innenangriff auf. Gleichzeitig wurde mit einem Kommandofahrzeug und der Polizei die B35 für den Verkehr gesperrt um über ausreichend Handlungs- und Aufstellungsfläche für die Einsatzkräfte und Einsatzfahrzeuge zu verfügen.

Das Rote Kreuz Krems war mit einem Rettungstransportwagen und drei Sanitätern zur Sicherheit der Einsatzkräfte im Einsatz. Gleichzeitig mit de, gestarteten Innenangriff wurde ein weiteres Rohr im Außenangriff auf der Gartenseite vorgenommen mit dem Sekundärbrände abgelöscht und der Dachstuhlbrand bekämpft wurde.

Parallel zu den gesetzten Maßnahmen wurde ein Atemschutzsammelplatz errichtet, welcher auch als Versorgungsstelle fungierte. Bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius waren die Atemschutzgeräteträger enorm gefordert. So wurden teilweise pro Kopf und Einsatzkraft drei (und mehr) Liter Wasser benötigt.

In weiterer Folge musste die Dachhaut mit einer Rettungssäge geöffnet werden und das Dach im erforderlichen Ausmaß geöffnet werden. Im weiteren Einsatzverlauf kamen sämtliche Kremser Feuerwachen zum Einsatz und die Feuerwehr Rohrendorf wurde ebenfalls zur Unterstützung nachalarmiert. Aufgrund der enormen Hitze und der damit verbundenen körperlichen Anstrengungen der eingesetzten Atemschutzgeräteträger war dies eine unerlässliche Maßnahme.

Die Nachlöscharbeiten nahmen noch einige Zeit in Anspruch und wurden mit einer Wärmebildkamera unterstützt. Während der Großteil der eingesetzten Kräfte die Geräte versorgen konnten und sich bereit machten für das Abrücken, wurde immer wieder Glutnester gefunden welche gezielt mit einem C-Rohr abgelöscht wurden.

Die Nacharbeiten des Einsatzes wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, Schläuche, Einsatzkleidung, Atemschutzgeräte und andere Gerätschaften müssen gereinigt und auf Beschädigungen überprüft werden. Diese Arbeiten werden noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Drohnenbilder und Videos mit freundlicher Genehmigung der Freiwilligen Feuerwehr Krems!

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